Ökumenischer Weltgebetstag am 4. März 2022 – ein Rückblick
„Baut Häuser, pflanzt Gärten, gründet Familien“ - diesen Rat gab einmal der alttestamentliche Prophet Jeremia dem jüdischen Volk, das nach einem zerstörerischen Krieg aus seiner Heimat deportiert worden war und im Exil leben musste. Diese Aktivitäten sollen ein Zeichen sein, dass Gott einen „Zukunftsplan“ für die Menschen hat, der auf der Hoffnung gründet darf, dass es einmal wieder Frieden und Gerechtigkeit geben wird.
„Zukunftsplan: Hoffnung“ war das Motto des diesjährigen Weltgebetstages.
Das Titelbild zeigt uns ein festes Tor, das durch Ketten gesichert war. Diese Ketten sind aufgebrochen. Es führt ein Weg hinaus. Am Himmel sind die Taube und der Regenbogen zusehen. Beides sind Symbole aus der Geschichte von der Sintflut. Diese droht alles zu vernichten. Aber das ist nicht das letzte Wort über unser Leben. Die Taube zeigt, dass es neues Leben geben wird, und der Regenbogen ist Zeichen dafür, dass Gott die Welt nicht im Stich lässt. Es wächst wieder Neues.
Dies wollen die Frauen aus England, Wales und Nordirland uns in diesem Jahr mit ihrem Gottesdienst zusprechen durch ihre Lieder und Gebete, mit Berichten aus ihrem Leben, mit Momenten des Innehaltens zum Nachdenken.
Alle Gottesdienstbesucher konnten eine kleine „Hoffnungstüte“ mit nach Hause nehmen. Sie enthält Zwiebeln und Samen zum Einpflanzen – ein Pflänzchen Hoffnung, das wachsen kann.
Magde Frank
