„Steh auf und geh!“
Dies ist die Aufforderung, die nach dem Johannesevangelium Jesus an einen Kranken richtet, der nicht gehen kann. Unter diesem Motto fand am 6. März der Gottesdienst zum Weltgebetstag im katholischen Pfarrsaal zur Heiligen Familie statt. Frauen aus Simbabwe haben die Ordnung und die Informationen zu diesem Gottesdienst erarbeitet.
Aufstehen – das heißt Mut finden, Veränderungen angehen, sich nicht mit ungerechten Verhältnissen abfinden. Die Frauen aus Simbabwe erzählten uns davon, was das in ihrem Land bedeutet, das von Diktatur und Korruption heruntergewirtschaftet worden ist. Mut war auch für diesen Gottesdienst nötig. So mussten das Weltgebetstagsgremium alle Texte, die das Land verlassen sollten, der staatlichen Zensur vorlegen.
Wir wurden mit der Frage konfrontiert, wo es in unserem Leben Situationen gibt, die uns belasten, die wir manchmal klaglos ertragen, wo aber auch Änderungen möglich sind.
Die Kollekte ergab 250 €. Sie ist bestimmt für ein Projekt, dass Mädchen und Frauen schult Computer zu benutzen und sich journalistisch zu betätigen.