Rückblick Weltgebetstag am 01. März 2024

Weltgebetstag aus Palästina

Es war ein sehr umstrittener Weltgebetstag, der in diesem Jahr aus Palästina kam. Es gab öffentliche Kritik und Gegenkritik. Hintergrund ist natürlich die Lage im Nahen Osten, die von Krieg und Terror bestimmt ist. Dennoch hat sich das Weltgebetstagsteam dadurch nicht verschrecken lassen.
Rund vierzig Besucherinnen und Besucher fanden sich zum Gottesdienst am 1. März im Saal der Philippuskirche ein unter dem Motto "... mit dem Band des Friedens".
Wir hörten die Geschichten palästinensischer Frauen, die aus ihrem Leben berichteten, wie sie sich bewusst als Christinnen oft unter schwierigen Bedingungen für ein Stück Gerechtigkeit einsetzen, damit der Friede eine Chance bekommt. Ihr soziales Engagement ist umso mehr zu würdigen, als die christliche Bevölkerung kaum 2% der Gesamtbevölkerung ausmacht.
Die palästinensischen Christinnen wählten den Ölbaum als Symbol für ihren Gottesdienst.
Er steht für das Leben und seinen Reichtum. Er trägt über Jahrhunderte seine Früchte und überdauert auch unter schwierigen Bedingungen. So ist der Ölbaum ein Symbol für die Hoffnung der Christen im Westjordanland.
Die Kollekte ist u.a. bestimmt für Wings of Hope (Flügel der Hoffnung), einer Einrichtung, die traumatisierten Menschen, insbesondere Frauen, Kindern und Jugendlichen Hilfe anbietet. Dafür kamen 385 € zusammen. Diese Einrichtung wird auch von der evangelischen Landeskirche in Bayern unterstützt.
Wie immer blieben wir noch zusammen bei kleinen Köstlichkeiten nach arabischen Rezepten. Beim Eine-Welt-Stand konnte man Olivenöl aus Bethlehem erwerben. 
Im nächsten Jahr geht die Weltgebetstagsreise dann zu den Cook-Islands.
 
Für das ökumenische Team
Magde Frank